Foresight

Das Integrations- und Transferprojekt hatte unter anderem die Aufgabe, Potenziale für die strategische Weiterentwicklung der Fördermaßnahme r2 zu identifizieren. Hierfür wurde ein Foresight-Konzept erarbeitet, das Forschungsbedarfe aus Sicht der Verbünde ("bottom-up", Innensicht) unter anderem anhand ihrer Technologie-Roadmaps und anhand einer Publikationsanalyse untersuchte. Dieser Ansatz wurde gekoppelt mit einer Analyse aus übergeordneter Sicht ("top-down", Außensicht). Diese umfasste ein Screening von Zukunftsstudien und wissenschaftliche Veröffentlichungen zu Themen, die einen Bezug zu Materialeffizienztechnologien aufweisen. Außerdem wurde die deutsche Forschungslandschaft analysiert. Aus beiden Perspektiven wurden Fragen für leitfadengestützte Experteninterviews abgeleitet. Durch die Kombination der drei Ansätze kam ein umfängliches Bild der Gesamtentwicklung im Bereich der innovativen Technologien für Ressourceneffizienz sowohl auf technologischer Ebene als auch auf übergeordneter Ebene zustande, auf dem die Empfehlungen für die Weiterentwicklung des Förderschwerpunktes beruhen.

Insgesamt zeigen die Foresight-Arbeiten, dass weiterhin Forschungsbedarf zum Thema Ressourceneffizienz in rohstoffintensiven Produktionsprozessen besteht. Es wurden sowohl inhaltliche Themen in konkreten Branchen (zum Beispiel Bau- und Zementbranche, Metallerzeugung und -verarbeitung) identifiziert als auch prozedurale Hinweise zu Forschungsförderung (Rahmenbedingungen, Gestaltung von Konsortien etc.) erarbeitet.


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